Umwelt- und Klimapakt Bayern: Auszeichnung für Kelheim Fibres GmbH
Mit qualifizierten freiwilligen Umweltleistungen hat sich die Kelheim Fibres GmbH am Umwelt- und Klimapakt Bayern beteiligt. Und das sehr erfolgreich: Als Dank und Anerkennung hat der weltweit führende Hersteller von Viskose-Spezialfasern eine Urkunde vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz erhalten. Geschäftsführer Craig Barker, Wolfgang Ott als Leiter Corporate Social Responsibility und Theresa Schreiner als Umwelt-/EMAS-Beauftragte haben stellvertretend für das Unternehmen die Auszeichnung von Landrat Martin Neumeyer und Christine Bauer von der Wirtschaftsförderung des Landratsamtes Kelheim entgegengenommen.
„Made in Kelheim, das ist seit Jahren ein Aushängeschild für die Fasern aus Kelheim, die rund um den Globus zum Einsatz kommen. Tradition und Moderne verbinden, in dieser Rolle sieht sich Kelheim Fibres. Fasern von Kelheim Fibres sind oftmals die Antwort auf gesellschaftlich brennende Themen wie Mikroplastik. Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen, diesem Kernauftrag sieht sich Kelheim Fibres mehr denn je verpflichtet. Diesen Spagat versucht nun Kelheim Fibres bei der anstehenden Energietransformation weg von Erdgas hin zu grünen Molekülen erfolgreich zu bewerkstelligen.“
Leiter Corporate Social Responsibility – Wolfgang Ott
Kelheim Fibres nimmt seit 2020 am Umweltmanagementsystem nach dem Europäischen Umweltmanagement EMAS DIN EN ISO 14001 (besser bekannt als „Umwelt-Audit“) teil. Dieses zielt auf die Verbesserung der Umweltleistungen im Unternehmen ab. Nur durch ein fortgeschrittenes Umweltmanagement ist es dem weltweit führenden Hersteller von Viskose-Spezialfasern für Bekleidung, Hygiene- und Medizinprodukte gelungen, im September 2024 das ZDHC-Modul MMCF Guideline erfolgreich zu absolvieren. Es geht insbesondere darum, die Wasser- und Luftverschmutzung durch die Produktion von MMCF zu verringern und die Rückgewinnung von Chemikalien zu verbessern.
„Seit nunmehr fast 90 Jahren produziert Kelheim Fibres Viskosefasern in Kelheim und hat sich damit weltweit einen Namen gemacht. Das Unternehmen schreibt Nachhaltigkeit groß und hat deshalb auch sehr verdient eine Auszeichnung für seine Umweltschutzmaßnahmen erhalten. Der Umwelt- und Klimapakt Bayern beruht auf Freiwilligkeit, Eigenverantwortung und Kooperation – Attribute, für die Kelheim Fibres seit jeher steht.“
Landrat Martin Neumeyer
Zum „Umwelt + Klimapakt Bayern“
Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist eine Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft. Er ist Impulsgeber für neue Wege, Methoden und Themenfelder, mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung Bayerns. Übergeordnetes Ziel ist es, die ökologischen, ökonomischen und sozialen Grundlagen der heutigen und der künftigen Generationen in Bayern zu verbessern. Die Initiative der Bayerischen Staatsregierung und ihrer Partner aus Wirtschaft und Handwerk honoriert Betriebe und Unternehmen, die in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit beispielhaft vorangehen.
Mit dem „Umwelt + Klimapakt Bayern“ sollen Lösungen für wichtige Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen entwickelt werden, um den Umwelt- und Klimaschutz in Unternehmen und Betrieben noch zielstrebiger voranzubringen. Unter dieser Prämisse wurde der Pakt 1995 von der Bayerischen Staatsregierung und ihren Partnern, der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw), des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK) sowie des Bayerischen Handwerkstags (BHT) ins Leben gerufen.
